Nie wieder
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Paulchen22 –
2024-01-04
„den legendären, aber gebrochen Art Mayer“ möchte ich nimmer mehr lesen.
Nach dem Vorwort und dem Hinweis zum Spiegel Bestseller, neugierig geworden, bekam ich einen netten Schreibstil, zwei gute Zeitebenen und die ersten 400 Seiten nur KleinKlein, Menschen die nicht wirklich reden, kaum Spannung und wenig gute Story.
Was wirklich mich nervte, dass die Verhaltensmuster vom Teenie zum Erwachsenenalter gleich bleiben. Nicht reden, alles alleine regeln, es besser wissen, natürlich nur das Beste wollen und alles in Gestik/Mimik ablesen können. Wo bleibt die Finesse?
Der Autor wählt die große Politik als Bühne, die er kaum nutzt, der eigentlich Fall wird im letzen Fünftel kurz abgearbeitet, es gibt so viele „zufällige“ Zusammenhänge, ein bisschen was für Herz, …, jedoch hat es mehr von einem Märchen, das in der Gestalt eines Thriller daher kommt. Ich mag Märchen und Thriller, auch eine gute Story, hier kommt es aber garnicht zusammen.