Ja, diese Bollywood Filme können ganz nett sein, aber spätestens seit sie nun auch in der Müller-Joghurt-mit-der-Ecke Werbung so rumhopsen, ist es doch ein wenig viel des Guten.
Umso angehemer, dass hier mal ein Film ist, wo zwar auch viel Indien samt deren Traditionen und Gebräuchen vorkommt (logisch, ist einer der Hauptfiguren doch ein Inder; toll dargestellt von Ben Kingsley), aber es ist nicht so übertrieben.
Im Gegenteil, denn eigentlich geht es hier auch eher darum, dass eine dem ruhigen Inder total unähnliche Amerikanerin geraden von ihrem Mann verlassen wurde und das für sie ein Grund ist, erst mal ein wenig neben der Spur zu sein.
Und in diese Spur wird sie ausgerechnet von dem indischen Taxifahrer und Fahrschullehrer wieder gebracht, ohne dass sie dabei ihre eigene Persönlichkeit verliert.
Eigentlich kann man sagen gewinnen beide durch ihre Zufallsbekanntschaft und irgendwie gewinnt auch der Zuschauer, denn es ist ein wirklich unterhaltsamer Film, den man sich gut anschauen kann und bei dem man nicht das Gefühl hat, irgendeine Toleranz-Botschaft mit dem Holzhammer präsentiert zu bekommen.