Großartig erzählt mit großen Bildern. Wenn man den (für Nolan typische) nichtlinearen Umgang mit der Zeit erstmal verstanden hat, klärt sich die anfängliche Irritation des Zuschauers zu einem vielschichtigen Bild.
Anfangs dachte ich mit 1., 2. 3. seien Kapitel bezeichnet und wunderte mich über die schnelle Abfolge. Als ich verstanden hatte, dass 1. das Geschehen am Strand eine Woche, 2. das auf See einen Tag und 3. in der Luft eine Stunde erzählt und dass am Ende alles auf einen Moment zusammenläuft in dem sich das Mosaik zu einem vielschichtigen Bild zusammenfügt, da gab es einen jener Momente, wie sie bei Filmen selten sind und die ihn dann ganz besonders machen.
Nolan befasst sich auch hier, wie in Interstellar, Tenet etc. , mit der Dimension Zeit und versucht erfolgreich „vierdimensional“ zu erzählen.
Über die historisch ja bekannten Ereignisse hinaus gibt die Erzählweise und die bildgewaltige Umsetzung dem an sich kurz zusammenzufassbaren Plot eine enorme Tiefe.
Ich war erst skeptisch, ob mich der Film - mit einem vermeintlich schon oft wiederholten Kriegsthema - fesseln würde, aber ich wurde sehr positiv überrascht.
Neben Interstellar mein Lieblingsfilm von Nolan.
Absolute Empfehlung! Ein Meisterwerk!