Es ist traurig, wie wenig der Film mit der Realität zu tun hat. Fakten werden verdreht, oder werden komplett erfunden. So wird Freddy´s Aids Diagnose mal um 2 Jahre nach vorne gelegt, oder eine Freddy gezeigt, der die Band mit seinen Alleingängen fast zerstört hätte. Auch das das Live Aid Konzert wird als das große Wiedervereinigungskonzert gezeigt. Fakt ist, dass die Diagnose erst zwei Jahre nach Live Aid gestellt wurde . Alle Band Mitglieder hatten schon Anfang der 80´er selbst Solo Projekte. Und Wochen vor Live Aid war Queen noch auf Tour. Hätten die Drehbuchautoren mal so viel Liebe zum Detail ins Drehbuch gesteckt, wie bei der Nachstellung des Live Aids Auftritts. Schon die Gründung ist eine Lachnummer. Sorry, da hilft auch keine gute Darstellerleistung. Zumal, wenn Freddy Mercury der Hauptprotagonist ist, sollte man sein Homo-bzw Bisexualität nicht so sträflich behandeln. Stichwort "Kellner Jim Hutton". Ach ja, Paul Prenter gab das Interview erst ein Jahr nach Live Aid. Schade. Für mich ist dieser Film keine Würdigung von Freddy Mercury, sondern nur eine peinliche Lachnummer. Jeder der was über Queen wissen will, soll diesen Film links liegen lassen, den hier stimmt nichts. Nicht mal das John Deacon kein Gründungsmitglied war...