Der Film erzählt die Geschichte Ted Bundys aus der Sicht seiner langjährigen Freundin Elizabeth und verzichtet-Gott sei Dank-auf die reisserische und explizite Darstellung dessen, was er Dutzenden von Frauen angetan hat. Es ist also kein Thriller oder Horrorfilm geworden-was ich gut finde , denn wir haben es ja hier mit einer wahren Geschichte zu tun und das Leiden der Opfer sollte nicht für billige Effekte herhalten. Stattdessen wird gezeigt wie Bundy mithilfe seines Charmes, guten Aussehens und Intelligenz in der Lage war viele Menschen , u.a. auch seine Opfer zu täuschen und sein Umfeld erheblich zu seinen Gunsten zu manipulieren. Ein gefährlicher Psychopath und schlimmster Serienmörder der USA, der in der Lage war sein vollkommen außer Kontrolle geratenes Innenleben viele Jahre nach außen hin zu verbergen. Wer mehr wissen möchte : es gibt diverse Dokumentationen und Bücher. Der Spielfilm ist wirklich gelungen und Zac Efron spielt Bundy sehr überzeugend. Letztlich geht es darum, wie wir alle manipulierbar sind wenn nur die richtigen Knöpfe gedrückt werden, er stellt aber auch die Frage: sind gefährliche , extrem gestörte Psychopathen zu etwas wie Zuneigung in der Lage? Es werden also auch interessante psychologische Fragen aufgeworfen.