Ja, das ist ein ruhiger Film, der sich Zeit nimmt, etwa so, wie Mr. Rogers sich in einer Szene für den kleinen Jungen Zeit nimmt. Auch dafür haben die, die ihm zusehen, größtenteils kein Verständnis. Zeit ist Geld, warum sollte man sie also an ein Kind verschwenden, das sich nicht gemäß ihrer Erwartungen verhält...
Wer sich aber auf den Film einlässt, wie Mr. Rogers auf den Jungen (der ihn am Ende dann umarmt), kann einiges aus diesem Film mitnehmen. Ich fand die Geschichte unheimlich inspirierend. Ich kann verstehen, das diese geradezu unbedarfte und kindliche Freundlichkeit, sich in Ruhe Zeit für etwas oder jemanden zu nehmen, gelassen zu sein, manchen in unserer Welt so wie sie ist, naiv erscheinen mag, aber gerade deswegen brauchen wir das so dringend. Wenn sich in dieser Welt etwas zum besseren verändern soll, brauchen wir mehr Mitgefühl, Nächstenliebe, Selbstannahme, Geduld und Besonnenheit. Das klingt natürlich simpler als es ist, aber gerade Geschichten wie diese motivieren mich, dran zu bleiben.