unerträglicher us amerikanischer unterhaltungsfilm. die figuren sind ausnahmslos mit offenkundigsten klischees ausgestattet. die modelhafte genesis rodriguez, natürlich eine top aussehende abgebrühte gangsterbraut mit einbrechervergangenheit. selbstverständlich hat diese figur niemals irgendwo eingebrochen, diesen text nimmt man ihr einfach nicht ab, ihr part ist es lediglich das vorhaben des "einbrecherduos" mit weiblichen reizen zu dekorieren und sich an passender stelle das t-shirt über den kopf zu ziehen. zusammen überwindet das superpaar selbst ausgeklügelste überwachungstechnink....na klar, ein kinderspiel für die beiden schlauen füchse! sam worthington, natürlich ein bockstarker unverletzbarer recke, hüpft vollständig unbeschadet aus seinem fluchtfahrzeug, nachdem dies von einem zug angefahren, in die luft geschleudert wird und sich dabei überschlägt. dann checkt er in ein hotel ein und anstatt sich gleich mal ein paar handschuhe überzustreifen, putzt er lieber alles noch mal mit nem lappen über, um seine fingerabdrücke zu verwischen...danach stellt er sich auf diesen fenstersims vom hotelzimmer in einem hochhaus in new york und kurz darauf versammelt sich unten auf der strasse das abgebrühte und sensationslüsterne new yorker völkchen und singt im chor "spring spring spring". natürlich ist die obligate fernsehreporterin mit ihrem kameramann auch gleich zur stelle um live vom ort des geschehens zu berichten. nachdem die polizei in das hotelzimmer eingedrungen ist, um den vermeintlichen selbstmörder zu stellen und ihm sein vorhaben auszureden, kommt die krönung des ganzen films ins spiel: polizeipsychologin elizabeth banks (im film Lydia Mercer). diese person hat soviel einfühlungsvermögen wie ein stück holz und läßt die dazu passenden kracher bemerkungen vom stapel. was diese blonde adrett frisierte frau polizistin am fenster stehend an text raus läßt ist akustische misshandlung und müsste eigentlich dazu führen, dass jeder zweifelnde selbstmörder jetzt tatsächlich vom sims hüpft, nur um diesem gesabbel zu entkommen....diese charaktere und ihr schauspiel sind die schlimmsten momente und tiefsten tiefpunkte dieses gähnend langweiligen "thrillers". ausserdem wird der vermeintliche selbstmörder immer wieder über lange phasen unbeaufsichtigt draussen von der polizei stehen gelassen und als ein hubschrauber (wahrscheinlich auch von einem TV-sender) angeflogen kommt, macht polizeipsychologin mercer kurzerhand das fenster zu, weils so windig im zimmer wird und ihr die vorhänge um die ohren flattern, dass sie dabei den armen sam vollständig aussperrt, scheint sie für nicht wichtig zu halten, zum glück tut er ja auch nur, als würde er springen wollen...mannometer...was für ein schlechter film.