Prof. Lorenz hat mir durch seine Podcasts mehr Wissen beigebracht und vllt. sogar noch wichtiger, mehr Liebe zur Juristerei nahegebracht, als es meine Uni es je konnte. Vorm Stex fahre ich noch nach München um das erste mal physisch in seiner Vorlesung zu sein.

Sicherlich eine der besten Möglichkeiten sich die Grundlagen des Zivilrechts anzueignen. Herr Lorenz versteht es wie kaum ein anderer auch komplexe Probleme so anschaulich darzustellen, dass es einen wie Schuppen von den Augen fällt. Für alle, die mit der Didaktik ihres Profs nicht zurechtkomme, ein perfekter Ersatz. Oder auch, um vor dem Examen einzelne Themen nochmal grundlegend zu wiederholen.

Man kann Herrn Lorenz nur dankbar für seinen Einsatz sein.

Die, die penibel die sprachliche Korrektheit prüfen, sollen bitte im Kopf behalten, dass das hier eine Aufzeichnung der Vorlesung ist. Es wird nicht von einem Skript abgelesen, sondern frei formuliert. Gerade das macht auch den Charme aus. Nur so werden aus Vorlesungen spannende Podcast. Ich will keine klinisch sauberes Ablesen vom Skript! Ansonsten könnte ich mir selbst sein Lehrbuch vorlesen.

Diese sensible Kritik an Formulierungen ist der Grund, warum die allermeisten Professoren kein Interesse daran haben ihre Vorlesungen aufzeichnen zu lassen.

der Titel sagt eig. alles

Gute Vorlesung, allerdings wirklich voll mit fragwürdigen sprachlichen Eskapaden.

Ich hoffe, dass der gesellschaftliche Wandel und seine Studierenden Stephan Lorenz in der Zukunft noch seinen latenten Chauvinismus („‚Behindert‘ darf man ja nicht mehr sagen“ „Trotz ‚Gendern‘, es war halt eine Frau, haha“) austreiben werden, der schmälert nämlich bedauerlicherweise seine unübertroffene didaktische Brillanz und Prägnanz.

Ach Leo, geh Arbeiten und lass den Professor in Ruhe!