Mit ideologischen Abstrichen perfekt
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Zeilenende –
2020-12-04
Spannende Gespräche mit den Autorinnen und Autoren über das täglich Brot des Drehbuchschreibens und interessante Einblicke darin, was eigentlich so alles geschehen muss, bis ein Drehbuch tatsächlich auch ein Film wird. Manchmal ideologisch etwas vernagelt: Das deutsche Fernsehen kommt hier besser weg als es wirklich ist, Netflix wird lieber für böse gehalten statt sich auf neue Arbeitsmöglichkeiten zu freuen und in der Debatte um das Urheberrecht wird die entscheidende Frage ("Warum wollen die für unseren Inhalte nicht zahlen?" Richtige Antwort: "Weil sie nicht gut genug sind. Ihr solltet Euer Produkt ändern, wenn die Leute nicht gern dafür zahlen") auch nie gestellt. Eben der Podcast einer tendentiell konservativen Interessensvertretung. Aber wenn man das berücksichtigt, ist das auch für den Nicht-Drehbuchautoren, aber Film- und Serienfan und professionellen Textproduzenten ein gewinnbringender Podcast.