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Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3

Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3

«Nimm meinen herzinnigsten Kuss, deren ich Dir tausend geben möchte für die Freude, welche Du mir heute verschaffest!» Dies die Begeisterung Clara Schumanns für das Geschenk, das ihr Robert Schumann zu ihrem 23. Geburtstag verschafft hat: Die drei
Länge: 2:00:16
«Nimm meinen herzinnigsten Kuss, deren ich Dir tausend geben möchte für die Freude, welche Du mir heute verschaffest!» Dies die Begeisterung Clara Schumanns für das Geschenk, das ihr Robert Schumann zu ihrem 23. Geburtstag verschafft hat: Die drei Streichquartette, veröffentlicht als Opus 41.
Dass Clara Schumann ein zentraler Anker für Robert Schumanns Musik ist, kennen wir aus seiner frühen Klaviermusik immer wieder. Biographische Bezugspunkte sind in diesen Streichquartetten aber weniger wichtig. Schumann wollte als nun 32jähriger Komponist wachsen, über das Abgezirkelt-Private seiner früheren Werke hinaus. Gewidmet hat er die Streichquartette denn auch dem Freund Felix Mendelssohn, den Schumann unter anderem auch dafür bewunderte, dass er scheinbar so problemlos dem damaligen Musik-Übervater Ludwig van Beethoven gegenübertreten konnte. Was gerade mit der Gattung des Streichquartetts eben auch für Schumann Thema wurde.
Nicht zufällig hat Schumann drei Werke in ein Opus verpackt, so wie Beethoven in seinen Rasumowsky-Quartetten op. 59 auch.
Wie viel Beethoven steckt in dieser Musik? Und wie viel von Schumanns ureigenster Poesie? Das entscheiden unter anderem auch die Interpretierenden, über deren Aufnahmen des dritten Quartetts in dieser Sendung diskutiert wird.
Zu Gast bei Norbert Graf sind die Musikpublizistin und Geigerin Corinne Holtz sowie der Cellist Andreas Fleck.
Folgen-ID: 1000586186603
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Erscheinungs­datum: 14.11.2022, 20:00:00

Beschreibung

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich.
Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Leitung: Theresa Beyer
Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger, Norbert Graf, Benjamin Herzog (Fachführung), Eva Oertle
Kontakt: info@srf2kultur.ch
 
 
 

Apple Podcasts: Kundenrezensionen

Die beste Klassiksendung für Liebhaber

 – 
GKaMa68161
 – 
2019-11-10
Immer wieder bin ich begeistert, wieviel ich aus der Diskussion verschiedener Interpretationen lernen kann. Jede Sendung verändert mein Hörverhalten und lässt mich das nächste Konzert tiefer genießen. Ein ungewöhnliches und herausragendes Konzept. Zu schade, dass man in der Schweiz sein muss, um den Podcast herunterzuladen.

CD-Vergleich auf höchstem Niveau

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tkamadeus
 – 
2009-03-08
Dies ist mit Abstand der beste Podcast, den ich zur klassischen Musik kenne. Das Konzept ist so simpel wie überzeugend: Zwei Musiker und ein Moderator vergleichen 5 - 6 verschiedene Aufnahmen eines Werkes. Der Clou ist, dass nur der Moderator weiß, welche Interpreten spielen - den beiden Gäste im Studio bleibt nichts anderes übrig, als völlig vorurteilsfrei musikalisch zu begründen, welche Aufnahme sie bevorzugen, und sie tun es auf höchstem Niveau! Das Ganze hat auch einen spielerischen Aspekt, da die Sendung in mehreren „Runden“ abläuft, nach denen jeweils Aufnahmen herausgeworfen werden dürfen. Gelegentlich ist dies sehr pikant, wenn berühmteste Interpreten frühzeitig den „Wettbewerb“ verlassen müssen und von unbekannten Musikern an die Wand gespielt werden. Nebenbei lernt man ungeheuer viel über die Kompositionen und bekommt auch noch einen exzellenten CD-Tipp! Bravo an die Redaktion im DRS.