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Eine kurze Geschichte der Zeit
Stephen Hawking

Eine kurze Geschichte der Zeit

Neue Nr. 1 in den iTunes Meistgekaufte Bücher Charts: Eine kurze Geschichte der Zeit von Stephen Hawking.

Der britische theoretische Physiker und Astrophysiker Stephen Hawking (Wikipedia) ist heute im Alter von 76 Jahren gestorben. Sein populärwissenschaftliches Buch Eine kurze Geschichte der Zeit (Rowohlt, Wikipedia) begründete seinen Weltruhm und wurde weltweit über zehn Millionen Mal verkauft. Günter Paul berichtet in der FAZ von einem Interview mit Hawking kurz nach der Veröffentlichung des Originals A Brief History of Time (1988): „Er gab seinem Computer Scherze ein und wartete verschmitzt auf die Reaktion seines Gegenübers.“

Alexander Grau von Cicero Online hält Hawkings Bestseller für keine leichte Kost: „Spätestens ab dem Kapitel über die Schwarzen Löcher kommt man mit durchschnittlicher Abiturphysik nicht mehr weit.“ Markus Becker von Spiegel Online vermutet, dass nur eine Minderheit der Nichtphysiker die Werke des Forschers wirklich durchschaut: „Zyniker behaupten, Hawkings populärwissenschaftliche Bücher seien die meistverkauften und zugleich die am wenigsten gelesenen der vergangenen Jahrzehnte.“ Ulrich Schnabel von der Zeit schreibt zum Gott-Bezug am Ende des Buches: „Am liebsten hätte er diesen Satz wieder gestrichen, gab Hawking in seinen Memoiren zu.“ Lisa Schwesig von n-tv hat Hermann Nicolai vom Potsdamer Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik befragt: „Zwar seien einige Theorien überspitzt formuliert, »aber sonst kommt die Botschaft nicht an«.“ Der Schriftsteller und Physiker Ulrich Woelk betont im Gespräch mit Dieter Kassel bei Deutschlandfunk Kultur: „Ich glaube, der durchschlagende Erfolg des Buches war aber auch, dass es zur rechten Zeit kam.“

 - bot/chj